15. Spieltag: KC Kahl vs. Bahnfrei Damm 2

Die Seeterrasse ist schön. Das Wetter ist schön. Das Ergebnis des Kegelwettkampfs ist schön. Die Leistung war durchwachsen. Kürzer kann man das nicht fassen.

Am 05.03 lief unsere zweite Mannschafte auswärts in und gegen Kahl auf. Bestes Wetter und beste Laune, vorzeitiger Meister der Regionalliga A ist man ja schon seit längerem, versprachen einen schönen Nachmittag. Die Aufstellung unserer Zweiten war zwar geringfügig geschwächt, da einige Starter in der Ersten ranmüssen, aber unser Kader kann das locker kompensieren. So traten Udo Frey, Thomas Kopp, Sven Fornoff, Karl-Heinz Peter, Sven Zarahdnik und Jonas Brauburger samt Ersatzmann Alex Schachner der Reihe nach gegen die Kontrahenten aus Kahl an.

Die Startpaarung versprach direkt interessant zu werden. Auf Kahler Seite wurden die stärksten Spieler zu Beginn gestellt. Udo trat gegen Gerald Elster, Thomas gegen Marcel Wrase an. Da sich Udo leider auf den Bahnen etwas schwertat, ergab sich zum Paarungsauftakt direkt eine Überraschung. Udo (553 LP) musste seinen Mannschaftspunkt an Gerald abtreten. Gleichzeitig nutzte Thomas (589 LP) jedoch die phasenweisen Schwächen von Marcel für uns und erspielte einen knappen und nicht von jedem erwarteten Sieg. Nach dem ersten Drittel stand es folglich nach Punkten 1:1.

Die Mittelachse hielt ebenfalls ein im 120-Wurf-System bekanntes Kuriosum bereit. Sven Fornoff (601 LP, 229 LP ins Räumen) konnte trotz Überlegenheit in der Gesamtholzzahl gegen seinen Gegner Günter Zellmann (582 LP) keinen Mannschaftspunkt einfahren. Der in drei der vier Durchgängen ausgesprochen knapp überlegene Günter gewann die Paarung mit 2,5 zu 1,5 Satzpunkten für sich. Karli (537 LP) hatte hingegen leichtes Spiel gegen seinen aus der Reserve geholten Rivalen. Ein klares 4:0 nach Satzpunkten. Erneut stand es mit 2:2 also unentschieden, bei einer jedoch deutlichen Gesamtholzdifferenz von 108 LP.

Das Spiel sollte also in der Endpaarung entschieden werden, wenngleich angesichts der hohen Holzdifferenz aus Sicht der Kahler nur ein Wunder mehr als ein Unentschieden ermöglichen könnte. Dazu hätten in der Schlussachse nicht nur unsere beiden Starter die Punkte abgeben, gleichzeitig aber auch mit über 108 LP nach Holz unterlegen sein müssen. Sven (518 LP) sparte zwar mit der Zurschaustellung seines Kegeltalents, war seinem direkten Gegenspieler dennoch überlegen. Jonas (569 LP), nach längerer Krankheit wieder im Kader, konnte ungefährdet gegen seinen schwächelnden Gegner punkten. Auf das 4:2 nach Mannschaftspunkten aus den direkten Paarungen kamen mit einer Holzdifferenz von 222 LP noch zwei Mannschaftspunkte oben drauf.

Ein deutlicher Sieg mit 6:2!

Bahnfrei Damm 2 vs. DjK Wörth

Nach dem überzeugenden Heimsieg am 1.Spieltag, ging es jetzt zum ersten Auswärtsspiel zu den Sportfreunden von der DJK Wörth. Nach der Rekonstruktion der Bahnanlage waren alle gespannt was für Ergebnisse möglich sind. Dies zeigte Udo im ersten Durchgang mit Bahnen 174 /175/127/145 und neuen Bahnrekord von 621 Kegeln in eindrucksvoller Manier. An seiner Seite erreichte Jannik 542 Kegel, beide konnten Ihre Duelle mit 3:1 und einem Plus von 96 Kegeln für sich entscheiden.

Im 2.Durchgang gingen Lucas und Sven Z. auf die Bahnen, beide nahmen das vorgelegte Tempo des 1.Durchgang auf und konnte ihre Duelle auch mit 3 zu 1 zu Ihren Gunsten entscheiden, hierbei spielte Lucas 558 Sven 564 Kegel . Mit einem Polster von 187 Kegeln und 6:0 Punkten gingen im letzten Durchgang Sven F. und Karli auf die Bahnen, auch sie konnten ihre Duelle für sich entscheiden. Sven mit 3:1und 568 Kegeln sowie Karli 3,5:0,5 und 597 Kegeln. Mit einem Gesamtergebnis 8:0 und 3450 (BR) : 3194, war das schon eine runde Sache. Somit bleibt die 2. ohne Mannschaftspunktverlust Tabellenführer, weiter so.

6:2-Zittersieg zum Saisonauftakt

Es mutet ungewohnt an, dass der erste Spieltag einer Verbandsrunde erst Mitte Oktober stattfindet. Besser spät als nie durfte unsere Zweite nun doch ihren ersten Spieltag daheim gegen FTV 1860 Frankfurt beschreiten. Doch nicht nur dieser späte Saisonauftakt ist ein Novum. Es ist zugleich der erste Wettkampf im für uns neuen 120-Wurf-Punktesystem.

Kurzvorstellung der Regeln: es bleibt bei sechs Startern, gespielt werden 120-Wurf in vier Durchgängen (je 15 Volle und 15 Abräumen). Statt wie im 200-/100-Wurf-System die reinen Gesamtpunkte aller Spieler zusammenzuzählen um die Gewinnermannschaft zu ermitteln, liegt der Fokus nun auf den direkten Duellen zum Gegenspieler. Für jeden der vier Durchgänge wird ein Satzpunkt für jede Paarung vergeben. Diesen Satzpunkt erhält der jeweils bessere Spieler des direkten Duells. Bei gleicher Holzzahl wird der Satzpunkt aufgeteilt (0,5). Der Spieler, der im direkten Duell die meisten Satzpunkte auf seiner Seite hat, erhält dann den zugehörigen Mannschaftspunkt. Sollten die Satzpunkte gleich sein (2:2) erhält derjenige Spieler den Mannschaftspunkt, der das größere Holzergebnis vorweisen kann. Zusätzlich werden zwei Mannschaftspunkte für das bessere Mannschaftsergebnis vergeben. Auch bei großem Rückstand zum direkten Gegenspieler darf also nicht einfach aufgegeben werden.

Dieses Spielsystem erfordert ein hohes Maß an Konzentration. Durch die geringe Wurfzahl können ein einzelnes schlechtes Räumbild oder ein Neuner zur rechten Zeit satzentscheidend sein. Auch muss sehr taktisch gestellt werden: die Aufstellung nimmt zuerst die Heimmannschaft vor, der Gast stellt dann entsprechend dagegen.

Den Beginn machten Horst Schlett und Sven Fornoff. Horst spielte routiniert mit seinem Gegner mit und erzielte ohne jeden Herzschlagmoment mit 4:0 Satzpunkten souverän den Mannschaftspunkt. Sven tat sich im Vorbereitungsspiel noch sichtbar leichter als heute. Die Schwierigkeit seine sonst so sichere Hausgasse zu finden, schlug sich dann auch im Ergebnis der Paarung negativ nieder (1:3, damit Punkt für den FTV Frankfurt). Mit Blick auf die angesprochene, taktische Stellung haben wir hier jedoch zufällig ein glückliches Händchen bewiesen, da die durchwachsene Leistung von Sven direkt auf den Tagesbesten und damit stärksten Gegenspieler traf.

Im Mittelpaar traten Alexander Schachner und Dominic Frey an. Alex ließ sein Kegeltalent heute nur in kurzen Auszügen aufblitzen. Leider zu kurz, um gegen seinen Gegenspieler zu bestehen. So musste er den Punkt mit einem 2:2 aber geringerer Holzzahl an Frankfurt abgeben. Unser Mitstarter Dominic brachte heute aber ein sehr ansehnliches Spiel auf die Bahn: mit viel Kraft und Präzision erspielte er uns nach 3:1-Satzpunkten und ordentlichem Gesamtergebnis einen Punkt.

Nach Gesamtholz war Frankfurt nach Ende der Mittelpaarungen noch 10 LP vorn. In Summe stand es zu diesem Zeitpunkt folglich 2:4, die Ausgangslage war jedoch ziemlich gut und nahe am Gleichstand. Die Endpaarung sollte durch Franz Tumulka und Jonas Brauburger bestritten werden. Franz spielte gewohnt stark, Jonas blieb mal wieder hinter seinen Möglichkeiten zurück. Nach zweien der vier Durchgänge sah die vorher gute Ausgangslage nicht mehr so positiv aus. Im direkten Duell stand es bei Franz 1:1, bei Jonas 0:2. Auch mit den Gesamtholz lag man nun rund 30 LP hinten.

Mit den letzten beiden Durchgängen konnte man das Ruder dennoch denkbar knapp herumreißen. Franz spielte stark weiter (3:1), Jonas riss sich am Riemen und konnte von der nachlassenden Leistung seines Gegenspielers profitieren (2:2, Jonas Sieger nach Holzzahl). Beide holten damit nicht nur die Satzpunkte, sondern konnten aufgrund des großen LP-Abstands auch die Gesamtholzwertung für uns entscheiden.

Ein Spiel, das erst in den letzten beiden Durchgängen entschieden wurde und ein recht durchwachsenes Bild abgibt. Es beruhigt sicher, das erste Spiel einer Runde in einem neuen Wertungssystem zu gewinnen. Die Art und Weise des Siegs fallen jedoch eher in die Rubrik „glücklicher Sieg“.

Einzelergebnisse: Franz Tumulka 570 LP, Dominic Frey 570 LP, Horst Schlett 555 LP, Jonas Brauburger 540 LP, Alexander Schachner 538 LP, Sven Fornoff 526 LP.

Durchwachsene Leistungen in Rüsselsheim

Am 16. Spieltag trat man im Niemandsland der Hessenliga (Zitat unserer gut gelaunten Gegenspieler) gegen den direkten Tabellenkontrahenten aus Rüsselsheim an. Der Kader auf unserer Seite bot ein recht durchwachsenes Bild: Edeljoker Bruno Semler aus Stammmannschaft Vier, Patrick Lebert in Formschwäche aus Mannschaft Eins, Franz Tumulka aus Mannschaft Drei und weitere teils verletzungsgeplagte Starter der Zweiten. Könnte also interessant werden. Was es auch war, zumeist allerdings nicht wegen herausragenden Leistungen.

Bei anhaltend guter Stimmung machten Franz Tumulka und Patrick Lebert den Anfang, kamen jedoch nicht ganz an die 900er Marke heran. Beide sind sich einig, die Bahnen seien wohl einfach zu unterschiedlich… die Einzeldurchgangsergebnisse unterstreichen das zumindest von objektiver Seite. Dennoch konnte man sich mit rd. 80 LP vom Rüsselsheimer Startpaar absetzen.

In der Mittelpaarung durften Dominic Frey und Bruno Semler ran. Dominic spielte zwar durchgehend bemüht, so richtig sollte der Knoten aber nicht platzen. Auch er blieb hinter seinen und auch den Möglichkeiten (der gar nicht mal so schlechten) Bahnen :-p zurück. Zu Brunos Leistung: im Zwiegespräch nach Abschluss des Spiels hat sich der Schreiberling dieser Zeilen dazu verpflichtet, keine weiteren Aussagen zum Spiel von Bruno zu machen, daher direkt zur Ausgangslage des Schlussduos: rd. 60 LP mussten wieder gutgemacht werden.

Alexander Schachner und Sven Fornoff kämpften nach Kräften, es sollte aber leider nicht reichen. Die Rüsselsheimer Schlussachse war einfach zu heimroutiniert. Dennoch und vor allem gehört Sven aber unser voller Respekt, der trotz Bandscheibenproblemen sein 200-Wurf-Programm voll durchzog – trotz einigen Apellen und nach eigener Aussage, weil er Spaß an seinem Spiel hatte. Bei seiner Leistung durchaus nachvollziehbar, und gleichzeitig auch recht unterhaltsam anzusehen, wie nah Freude und Leid beieinander liegen können. „Wer Schmerzen will, muss leiden“, schrieb einst ein unbekannter Autor… wirklich tolle Geste dazu von Svens Rüsselsheimer Bahnpartner André Keil, der trotz Kopf-an-Kopf-Duell nicht müde wurde, Sven sogar die Kugeln für die nächsten Schub zu reichen. Das ist sicher mehr als „nur“ Fairplay und passt voll in die ausgelassene Stimmung des gestrigen Samstags.

Lange Rede, kurzer Sinn: mit 132 LP verloren.

Einzelergebnisse: Fornoff Sven 924 LP, Tumulka Franz 895 LP, Lebert Patrick 893 LP, Schachner Alexander 844 LP, Frey Dominic 824 LP, Semler Bruno „red‘ mer ned drübber“ LP

Arbeitssieg gegen KV Darmstadt

Gestern ging’s als Auftakt des neuen Jahres zum Auswärtsspiel gegen den KV Darmstadt. Auf der schönen Anlage im Darmstädter Orpheum versuchten wir, unsere Negativserie direkt zum Jahreswechsel zu beenden. Die gute Nachricht zuerst: wir konnten tatsächlich wieder gewinnen! Leider nicht besonders eindrucksvoll und nicht sonderlich deutlich, die zwei Punkte bleiben dennoch auf unserer Seite. Ein Arbeitssieg vom Feinsten, der knapper und spannender kaum sein könnte.

Den Beginn machten Dominic und Thomas mit teils recht durchwachsenen Leistungen. Nach der ersten Paarung lag man gegen die Darmstädter damit gleich 30 Holz zurück. Unsere starke Mittelpaarung (Alex und Udo) spielte gekonnt ihre Routine aus und wandelten den Rückstand von 30 LP in ein Plus von 6 Holz – nahezu Gleichstand. Die Aufgabe für unser Schlusspaar (Sven und Jonas) bestand folglich darin, einfach besser als das Darmstädter Schlussduo zu sein. Jonas tat sich zunächst recht schwer, sodass man nach zwei Durchgängen wieder knapp ins Hintertreffen geriet. Einen Durchgang später herrschte erneut Gleichstand, der letzte Durchgang sollte also den Spielausgang entscheiden. Jonas und Sven schlugen hier erbarmungslos zu (beide zusammen mit rd. 510 Holz) und knüpften an alte Leistungen an. Am Ende standen +26 LP auf dem Zähler.

Fazit: hoffentlich geht’s weiter aufwärts. Ein möglicher Abstieg durch den Mehrabstieg dank Reduzierung der Ligenstärken in den Bundesligen muss unbedingt vermieden werden.
Einzelergebnisse: Frey Dominic 870 LP, Brauburger Jonas 916 LP, Kopp Thomas 927 LP, Fornoff Sven 940 LP, Schachner Alexander 942 LP, Frey Udo 948 LP

Ich bin schon da, sprach der Igel… wir sind der Hase.

Ich bin schon da, sprach der Igel. Es ist der Hase, der rennt und rennt und rennt… wie sich am Ende herausstellt, rannte der Hase von Anfang an vergebens. Einziger Unterschied zur Kurzgeschichte in unserem Falle: hier betrügt der Igel nicht: erneut konnte uns Bockenheim trotz aller Mühen und hohem Vorsprung am Ende locker schlagen.

Bereits im Eröffnungsspiel der laufenden Runde mussten wir trotz hoher Führung am Ende schweren Herzens zwei Punkte abgeben. Damals mit einem Plus von rund 150 LP gestartet, hatte man zum Spielende eine deutliche Niederlage zu verkraften. Als Hase gibt man natürlich nichts auf die Meinung eines Igels. Also Vollgas im zweiten Teil der Strecke, namentlich die Rückrundenbegegnung am vergangenen Wochenende. Doch erneut hieß es: ich bin schon da.
Mit mehr als 160 LP Vorsprung zu Beginn und damit siegesgewiss näherten wir uns dem Zieleinlauf, an dem der Igel hämisch zu warten scheint. Denn wie zu Rundenbeginn blieben unsere Mühen erfolglos. Wieder wurde der zu Beginn hohe Vorsprung verspielt. In gezielten Einzelschlägen der Bockenheimer Kegler wurde unser eigentlich so komfortable Vorsprung im Durchgangsstakkato pulverisiert.

Die Eröffnung machten Alexander Schachner und Emmi Blahut. Mit überragenden Einzelleistungen der beiden ging man schon zu Beginn direkt mit 168 LP in Führung, nur um im Mittelpaar wieder 79 Holz abzugeben. In Anbetracht dessen, dass im ersten Durchgang des Mittelpaars bereits rund 90 LP abzugeben waren, kam unser Mittelpaar (Jonas Brauburger und Udo Frey) noch mit einem blauen Auge davon, setzten jedoch den Startpunkt für die erneute Niederlage. Sven Fornoff und Dominic Frey im Endduo wurden von dem resultierenden Auftrieb der Bockenheimer Schlussspieler dann also kalt erwischt. Die Aufholjagd aus der Mittelpaarung wurde uns erneut zum Verhängnis. Gegen den unangefochtenen Tabellenführer blieben die erhofften und greifbaren zwei Punkte liegen.

Unabhängig vom Spielverlauf rückt der bereits mehrfach erwähnte Negativtrend wieder in den Fokus. Die für kontinuierliche Heimsiege mindestens erforderlichen 5.600 LP sind nach wie vor weit entfernt. Stetige Niederlagen haben aber eine unbestrittene Wirkung. Der Heißhunger auf Siege schürt den Biss! Der nächste Igel wird nur kurz lachen.

Einzelergebnisse: Schachner Alexander 987LP, Blahut Emmerich 946LP, Frey Udo 940LP, Brauburger Jonas 909LP, Frey Dominic 890LP, Fornoff Sven 886LP

Der Leistungsknick wiegt schwer. Zeit, sich davon zu befreien.

Der Schreiberling der Zweiten ist zurück! An dieser Stelle zunächst ein dickes „Entschuldigung“ für die fehlende Berichterstattung. Wie bei vergessener Medikamenteneinnahme, so soll man auch hier nicht einfach Fehlendes nachholen. Daher direkt zur Sache:
Auch in der elften Spielwoche und damit am neunten Spieltag der laufenden Saison mussten wir wieder eine herbe Niederlage einfahren. Trotz gutem Körpergefühl und guter Besetzung rennt unsere Zweite aktuell ihrer Form um Längen hinterher. Diesmal trafen wir in unserer Leistungsmisere auf die Ex-Bundesligatruppe aus Friedberg. Die erste Paarung, Jonas Brauburger und Emmerich Blahut, konnte sich hier mit halbwegs solider Leistung noch knapp behaupten und ging mit +16 LP leicht in Führung. Im Mittelpaar zeigte sich ein bahnübergreifender Schlagabtausch: während hier Udo Frey stark aufspielte und dem Friedberger Kegelurgestein Holger Preuß Paroli bot, blieb Patrick Lebert hinter seinen Möglichkeiten zurück. Der knappe Vorsprung (35 LP) lag nun auf Seiten des Gegners. Die Schlussbegegnung, in der wir durch Alex Schachner und Dominic Frey vertreten wurden, sollte also entscheiden – und sie entschied ohne Gnade: Niederlage mit 106 LP.

Mit dieser Niederlage ist die Hinrunde beendet. Punktgleich mit Rüsselsheim steht man zu Beginn der Rückrunde in der Tabellenmitte und damit zunächst nicht auf dem als Minimalziel avisierten dritten Tabellenplatz. Die Tabellensituation gibt jedoch keinen Grund zu Pessimismus. Finden wir zu alter Stärke zurück, ist der leichte Rückstand nach oben schnell aufzuholen.

Einzelergebnisse: Frey Udo 958 LP, Blahut Emmerich 941 LP, Brauburger Jonas 928 LP, Schachner Alexander 919 LP, Frey Dominic 906 LP, Lebert Patrick 893 LP

Starke Mannschaftsleistung in Heigenbrücken – erster Auswärtssieg

Am vierten Spieltag hatte unsere Zweite die Ehre, auf der großartigen Bahnanlage in Heigenbrücken antreten zu dürfen. Die Heigenbrückener Heimstärke ist nicht nur in der Hessenliga bekannt, man durfte also gespannt sein, ob der Drive aus den vergangenen zwei Siegen ausreicht, um hier zu gewinnen.

In der ersten Paarung traten von unserer Seite Thomas Kopp und Dominic Frey an. Beide spielten ein überragendes Spiel und wurden – gepusht von den tollen Fallergebnissen – hierfür nicht nur mit schönen Ergebnissen, sondern auch mit einem Vorsprung von 122 Holz belohnt. Gratulation an dieser Stelle an Dominic für seine neue persönliche Bestleistung! Wer die Heigenbrückener Kegler und deren Biss kennt, weiß aber, dass 122 Holz Abstand keinesfalls eine Spielvorentscheidung oder zumindest ein beruhigender Puffer ist – zumal die beiden Bundesligaprofis Dieter Hasenstab und Christian Völker noch nicht am Zuge waren. Erstgenannter war Teil der Mittelpaarung, die von unserem ebenfalls bundesligaerfahrenen Duo Udo Frey und Emmerich Blahut gespielt wurde. Udo tat sich teils sichtlich schwer. Doch dank seinem Ehrgeiz und seiner Teamtreue kämpfte er sich durch seine Tagesform und machte weitere Punkte auf den Gegner gut. Emmi spielte souverän sein Spiel und lies nur wenige Holz gegen seinen Gegner Dieter Hasenstab liegen. Zu Ende der Mittelachse stand ein Plus von 129 LP auf dem Zähler. Wie bereits gesagt: kein sehr beruhigender Vorsprung. Es war an unserem Erstmannschaftsspieler Volker, der dank spielfreiem Tag der Ersten mit nach Heigenbrücken gereist war, und an Jonas Brauburger den Vorsprung mit aller Macht zu verteidigen. Jonas blieb weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, spielte unsicher und wechselhaft. An Volkers Leistung gibt es hingegen nichts zu bemängeln. Straff auf Kurs zur persönlichen Bestleistung riss nur kurz vor seiner Bestmarke seine Serie ab, vierstellig war das Ergebnis dennoch. Nicht zuletzt dank des ersten Durchgangs der beiden (zusammen 521 LP) erschien der Sieg möglich. Eine Hoffnung, die sich zum Ende tatsächlich bewahrheitete! Mit 112 LP Vorsprung bei 5.876 Mannschaftsholz konnte man auswärts in Heigenbrücken den ersten Auswärtssieg der laufenden Runde einfahren. Zwei Punkte, die zwar möglich sind, auf die man jedoch nicht wirklich zu hoffen wagt.

Weiter geht es nächste Woche daheim gegen Sachsenhausen. Bis dahin sei vor allem einem Spieler ausgiebiges Training ans Herz gelegt.

Einzelergebnisse: Kopp Thomas 1022 LP, Bielesch Volker 1012 LP, Blahut Emmerich 983 LP, Frey Dominic 968 LP, Frey Udo 954 LP, Brauburger Jonas 937 LP

Derbysieg!

Der dritte Spieltag in der Hessenliga 200 Wurf der laufenden Saison 19/20 versprach Hochspannung. Schließlich spielt man nicht jedes Wochenende in einem Derby gegen unsere Lokalrivalen aus Aschaffenburg. Unsere Zweite trat also gegen Viktoria Aschaffenburg an, und wie auch vergangene Woche, das Ganze in Bestbesetzung. Bei heute sehr schwergängigen Bahnen kam die Kugel auf unserer Seite zu Beginn nicht wirklich ins Rollen. Unsere Starter Thomas Kopp und Dominic Frey scheiterten gewissermaßen an der eigenen Courage und ließen dem Mittelpaar einen Rückstand von 47 Holz zurück. Hier setzten Udo Frey und Alex Schachner also unter einem gewissen Druck die Partie fort, in der nur Udo in gewohnter Manier standhalten konnte. Alex gab leider weitere 27 LP ab, was von Udos Plus von 41 Holz jedoch aufgefangen werden konnte. Das Lokalderby sollte also im Schlusspärchen entschieden werden, in dem ein Rückstand von 33 Holz aufzufangen war. Der knappe Spielverlauf und die dazugehörige Spannung standen dem Derby gut zu Gesicht, versprach dies doch eine packende Schlussrunde! Doch die Spannung war bereits nach 100 Wurf verflogen. Emmerich Blahut und Jonas Brauburger machten bereits auf den ersten beiden Bahnen kurzen Prozess (zusammen mit 1.002 LP) und schickten Viktoria mit rund 80 Holz in Rückstand. Das Spiel konnte dann unspektakulär mit +84 LP nach Hause gebracht werden.

4:2 zu Punkte nach drei Spielen. Der misslungene Auftakt im ersten Spiel schmerzt zwar weiterhin, aber dennoch ist die Tabellensituation damit nun durchaus komfortabel. Alles in allem kann die Zweite mit ihrem heutigen Auftritt halbwegs zufrieden sein: 5.602 LP auf trockenen Bahnen, drei starke Ergebnisse und keine schweren Ausrutscher nach unten. Im kommenden Spieltag gegen Heigenbrücken wird das jedoch definitiv nicht ausreichen, hier muss wirklich alles zünden!

Ach, und hey: Derbysieg!

Einzelergebnisse: Blahut Emmerich 978 LP, Frey Udo 969 LP, Brauburger Jonas 963 LP, Frey Dominic 916 LP, Kopp Thomas 892 LP, Schachner Alexander 884 LP

Kantersieg gegen den KV Darmstadt

Nach dem misslungenen Saisonauftakt vergangene Woche gegen KSC Bockenheim mussten zwingend Punkte her, um nicht direkt im Tabellenkeller in die Runde zu starten. Im ersten Heimspiel unserer Zweiten traf man am vergangenen Samstag auf die Hessen aus Darmstadt. Von Beginn an dominierten wir das Spiel und lagen nach der ersten Paarung (Dominic Frey und Alexander Schachner) bereits mit 79 LP vorn. Auf diesen Vorsprung legte unsere bundesligaerfahrene Mittelachse (Udo Frey und Emmerich Blahut) nochmals 182 Holz drauf. Mit diesem Vorsprung von 261 Holz stand der Sieg bereits fest. So konnte unser Schlusspärchen (Thomas Kopp und Jonas Brauburger) gemütlich aufspielen und das Spiel souverän mit +361 LP nach Hause bringen.

Verglichen mit dem Niveau der vergangenen Woche, war an diesem Spieltag das Potenzial unserer Spieler wieder klar erkennbar. Insgesamt konnten unsere Starter sehr solide 5.682 Holz abrufen. Die ein oder andere Trainingseinheit mehr und hin und wieder ein etwas glücklicheres Händchen, dann wäre bereits im ersten Heimspiel der laufenden Runde der Bahnrekord der Bahnen 5 bis 8 gefallen. Was dieses Mal leider nicht gelang, wird aber sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ein Highlight setzte unser Starter Jonas Brauburger, dem es gelang fünf Neuner (im Youtube-Channel: Fünf Neuner in Folge auf Bahn 6) in Folge zu erzielen.

Einzelergebnisse: Blahut Emmerich 972 LP, Frey Dominic 959 LP, Frey Udo 954 LP, Brauburger Jonas 951 LP, Schachner Alexander 933 LP, Kopp Thomas 913 LP

SAISON 2024/2025
5 TEAMS - 39 GEGNER - 39 SPIELER
Aktuelle Saison läuft!

Tagesbester

612 LP
Felix Kopp
5. Spieltag (26.10.2024)

V: 389 - A: 223 - F: 2
Anlage: Heim

Nächste Begegnungen

Spieltag 6
SKC Nibelungen Lorsch - Bahnfrei Damm 1

Samstag, 02.11.2024 - 12:30 Uhr (Auswärts)
Spieltag 6
R 09 Wölfersheim 1 - Bahnfrei Damm 2

Samstag, 02.11.2024 - 12:00 Uhr (Auswärts)
Spieltag 6
SKG YU Hanau 78 1 - Bahnfrei Damm 3

Samstag, 02.11.2024 - 13:00 Uhr (Auswärts)
Spieltag 6
Bahnfrei Damm 4

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Spieltag 6
Bahnfrei Damm 5

spielfrei
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